Powerstation Art in Tessin

Powerstation Art in Tessin


Die Schweizer Gastfamilie war die Familie Utz Walter mit Mutter Sandra, Vater Thomas, dem Powerkind Patrizia und ihrer kleineren Schwester Simona. Familie Walter-Utz betreibt in Fosano ein Hotel mit Restaurant. Die Familien konnten alle im hauseigenen Hotel übernachten. So entstand bald eine angenehme, private Atmosphäre.

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Freitag besuchten wir die Klasse von Patrizia in Magadino. Auch dort zeigten sich Kinder interessiert an unserem Projekt und reagierten spontan auf unsere Ausführungen. Die Lehrerin, die selbst an einem Integrationsprojekt mit Musik beteiligt ist, hat die Kinder schon im Vorfeld auf unseren Besuch vorbereitet. Ein Höhepunkt war natürlich die Schatzkiste aus Holland! Die Diashow mit Werken von Regula war für diese Klasse ebenfalls ein echtes Erlebnis. Die Kinder stellten uns viele Fragen und erzählten uns über ihren kulturellen Hintergrund. Vor allem waren sie stolz darauf, mehreren Sprachen zu sprechen. Zum Abschied sangen die Kinder für uns ein Lied über einen Pinguin, der sich mit Zuversicht und Mut in einen Integrationsprozess begibt.

Freitag gegen Abend kamen die Familien in Fosano an und es dauerte nicht lange und alle hatten den Faden der Freundschaft wieder aufgenommen. Die Begegnung mit den vielen bekannten Gesichtern und dem Übernachten im Hotel von Sandra und Thomas war für die Kinder ein spannendes Erlebnis. image019 Am Samstagmorgen stand die Fahnenzeremonie am Gemeindehaus von Magadino auf dem Programm. Gemeinsam mit dem Gemeindepräsident von Magadino, Tiziani Ponti, hisste Markus Iseli, Abteilungsleiter Bildung und Sozialesder Gemeinde Saanen, die Gstaader Fahne. Die Familien stellten sich stolz hinter ihre Powerstation Art Fahnen. Diese Zeremonie demonstrierte wohl deutlich, dass Kinder die Welt ein ganzes Stück farbiger machen. Das graue, etwas triste Gemeindehaus sah plötzlich, unseren Fahnen sei Dank, ein Stück fröhlicher aus!

Markus Iseli stellte seine persönliche Version unseres Projekts vor und über­brachte uns eine Grussnachricht des Gemeindepräsidenten von Saanen, Aldo Kropf. Darin bezeichnet er Saanen als Heimatort von Powerstation Art. Wir wissen das grosse Engagement der Gemeinde Saanen sehr zu schätzen. Es motiviert uns auf dem langen Weg, den wir bis zum Finale in Saanen, noch zu gehen haben. Es ist sehr wertvoll für unser internationales Projekt eine ständige Heimat in Saanen gefunden zu haben.

Tiziano Ponti, Gemeindepräsident von Magadino, Gambarogno und Carmen Gabbani, Kulturbeauftragte der Gemeinde hiessen uns sehr freundlich willkommen. In seiner Anrede lobte der Gemeinde­präsident unsere Initiative und sagte, referierend an die Fusion der sechs Gemeinden von Gambarogno: „Gemein­sam sind wir viel stärker und können wir unser Ziel besser erreichen.“

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Anschliessend erfreuten wir uns am Auftritt des Pantomimen Roberto Gerboles. Er repräsentierte die wichtige Tessiner Kulturinstitution, die Pantomimeschule Di Scuola Dimitri in Verscio. Ohne Wörter, dafür mit viel Bodylanguage, wusste er Jung und Alt mit seinem Spiel zu begeistern.

Im Restaurant La Fosanella, mit Aussicht auf den See von Locarno, gab es genug Platz zum Spielen. Dazu wurden, sehr stimmungsvoll und nach Tessiner Tradition, Kastanien am offenen Feuer gebraten.

Wir bedanken uns bei allen, die uns dabei geholfen haben, Powerstation Art auf eine inhaltlich relevante Weise fortzuführen, insbesondere bei:

  • Karim und Sozan Said in Arnhem
  • Sandra und Thomas Walter-Utz in Fosano
  • der Gemeinde Saanen
  • der Gemeinde Magadino