Powerstation Art gewinnt den 1. Preis
ANITA MOSER – Anzeiger von Saanen
Powerstation Art, das schweizerischniederländische Projekt, hat zusammen mit der offenen Jugendarbeit Saanenland
in Bern den ersten Preis am «Kultursprung 2011» gewonnen.
Überglücklich haben die beiden «Powerfrauen» Hanneke Frühauf und Renske Heddema zusammen mit Rosa Reiter von der offenen Jugendarbeit Saanenland am 25. Juni den ersten Preis in Bern entgegennehmen können. Keine von ihnen habe mit dem ersten Preis gerechnet,auch die Powerkinder und deren Eltern hätten die Überraschung kaum fassen können, sagte Frühauf. Noch grösser wurde die Freude, nachdem Madeleine Viviani, Generalsekretärin der Schweizerischen Unesco-Kommission, offiziell bekanntgab, dass die Unesco in Zukunft das Patronat über Powerstation Art übernimmt. «Dieser gemeinsame erste Preis beim Kultursprung bedeutet uns sehr viel. Ganz im Sinne der Powerstation-Art-Idee ist im Laufe des Projektes unsere Verbundenheit mit dem Saanenland stetig gewachsen. Wir hoffen, mit unseren Partnern in Holland und der Schweiz noch viele gemeinsame Aktionen zu unternehmen, um damit einen Beitrag zu leisten an den interkulturellen Dialog», sagte Frühauf. «Die Teilnahme am Kultursprung war ein schönes Erlebnis, nicht nur wegen dem Preisgewinn», so die Powerfrau.
Rosa Reiter von der offenen Jugendarbeit Saanenland (links) und Susanne Staub-Romang – die Mutter von «Powerkind» Liv Staub – freuen sich über die Auszeichnung.
«Der Kultursprung-Anlass soll die Vielfalt der Kulturen zeigen und setzt sowohl auf der Ebene der Integration wie auf der Ebene der Verständnisförderung an. Auch nächstes Jahr werden wir mit Powerstation Art und der offenen Jugendarbeit Saanenland dabei sein, um die
Organisatoren dabei zu unterstützen.»
Niederländisch-schweizerische Freundschafts-Glace …
… oder das süsse Resultat einer guten Zusammenarbeit. Ein wichtiger Partner von Powerstation Art ist seit Beginn des Projekts die Molkerei Gstaad. In ihrer Käsekathedrale lagert noch bis zum Projektende 2022 der Powerstation-Art-Käse. Auf Anregung von Hanneke Frühauf kreierte die Molkerei Gstaad in der Vergangenheit ein Fondue mit Gstaader und holländischem Käse. Am Kultursprung 2011 wurde nun eine schweizerisch-holländische Glace – eine Kreation von Lukas Willy, Glacefachmann der Molkerei Gstaad – zum Renner. «Die Kombination von Orangen-Eis, gespickt mit kleinen Stückchen Schokolade, zerschmilzt auf der Zunge und erzeugt wahrhaft freundschaftliche Gefühle», so Hanneke Frühauf. «Rolf Reichenbach von der Molkerei Gstaad kam mit Schöpfen kaum nach.
Die niederländisch-schweizerische Glace war ein Renner.
Der holländische Botschafter Peter Schönherr als Glace-Verkäufer.
Dabei unterstützt wurde er von Rosa Reiter und Raphael Wenger von der Jugendarbeit Saanenland. Auch die Powerkinder, darunter Liv Staub aus Gstaad und ihr Bruder Tim, waren im Einsatz», so Frühauf. Und selbst der Niederländische Botschafter in Bern, Peter Schönherr, genoss die «süsse Seite der diplomatischen Arbeit» und amtete gemeinsam mit den Powerkindern eine Weile als Glace-Verkäufer.
PD/ANITA MOSER