Erste Gstaader Gespräche ein Erfolgversprechen
Am 6. September fand in Saanen im Berner Oberland zum zweiten Mal eine Veranstaltung des Kulturprojektes Powerstation Art statt. Initiiert wurde das Projekt vom Dutchartdesk.ch, einer Stiftung, die sich dem Kulturaustausch zwischen Holland und der Schweiz widmet.
Nach einer Pferdekutschefahrt mit den Kindern wurde am Nachmittag im Landhaussaal Saanen, die ersten ’Gstaader Gespräche’ gehalten.
Thema war die Rolle der Sprache im Vorschulalter und ihre Bedeutung für die Integration. Auf die Diskussion stimmten zwei Vorträge ein.
Sylvia Hüsler, interkulturelle Pädagogin aus Zürich, referierte über die Bedeutung der Sprache in Vorschulalter und die wichtige Rolle von Kinderversen in der Sprachentwicklung des Kindes.
Christin Markovic, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Kindermuseums Creaviva, Zentrum Paul Klee, nahm als Thema: die Bildsprache von Paul Klee und seine Texte im Kontext gebracht mit der kindlichen Bildsprache.
Parallel zu diesem Programm wurde im Schulhaus Saanen ein kreativer Workshop für Kinder durchgeführt. Unter Leitung von Frau Verena Wyss, Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee in Bern, Stephanie Iseli und Rosa Reiter.
Nach dem Workshop kamen die Kinder in den Landhaussaal und zeigten dort stolz die Anwesenden ihre Kunstwerken. Unter grossen Applaus marschierten sie im Gänzemarsch auf die Bühne und bekamen als Anerkennung ein Exemplars des neuen Powerstation Art-Buch „das Käsegeheimnis überreicht.
Am Abend fand die Weltpremiere des Powerstation Art Kulturfondues statt. Das Fondue ist eine Mischung aus Gstaader und Edamer Käse. Dieses schweizerisch – Holländisches Gemeinschaftswerk wurde von Frau Ria Hennink, Niederländische Kulturattachee, feierlich und mit einen Humorvollen rede aus der Taufe gehoben.
Der Abend war eine gemütliche Gelegenheit die Gstaader Gespräche ausklingen zu lassen und die Themen der Tagung in privaten Rahmen weiter zu verfolgen. Das Fondue wurde ein durchschlagender Erfolg. Die Fondueverpackung zeigt die Gstaader Bergen und das Strand auf der Insel Ameland.
Silvia Hüsler beglückte die Kindern noch mit einer guten Nacht Geschichte und dann war dieser schönen Tag zu Ende.
Am Sonntagmorgen wurde in eine feierliche Zeremonie der PowerstationArtkäse in der Käsekathedrale Gstaad gebracht. Markus Iseli , in traditionellen Jodlertracht gekleidet trug auf seinen Rücken ein alten Reff mit den Powerkäse den Weg zur Käsekathedrale hoch. Die Powerkinder rannten ihm aufgeregt entgegen und konnten es kaum erwarten “ihre PowerstationArt-Käse zu berühren.
Unten in der Käsekathedrale bekamen die neue Paten für Architektur, Mandu dos Santos Pinto aus Zürich und Radia Elgabi aus Utrecht, den Auftrag den Kindern in den kommenden Jahren zu begleiten.
Bis 2010 wird Architektur und Design für die Kinder und den Organisatoren des Projektes, Powerstation Art ein wichtiges Thema sein.